Pädagogische/r Assistent:in ohne Fachausbildung

VIANOVA ist ein Elternverein der unterschiedlichste Assistenzdienste für Menschen mit und ohne Behinderung anbietet. Motiv unserer Arbeit ist die Anerkennung von Vielfalt und Heterogenität. Mit unseren Assistenzangeboten unterstützen wir Menschen auf ihrem Weg zu mehr Selbstbestimmung.

Derzeit suchen wir

eine PÄDAGOGISCHE ASSISTENT_IN – ohne Fachausbildung

für die Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Umfang von 15-30 Stunden pro Woche mit Option auf Vollzeit.

Dienstbeginn: ab sofort oder nach Vereinbarung

DIE AUFGABEN DER ASSISTENTIN/DES ASSISTENTEN UMFASSEN: 

  • Durchführung der Assistenz nach einem Handlungsplan
  • Digitale Dienstbuchführung und Dokumentation
  • Teilnahme an Reflexionen, Teambesprechungen und Qualifizierungsmaßnahmen
  • Bereitschaft zur Stundenübernahme auch in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen

VORAUSSETZUNGEN:
– Abschluss einer Berufsausbildung
– hohe soziale Kompetenz und Erfahrungen in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen bzw. die Bereitschaft diese Erfahrungen nachzuholen
– körperliche sowie psychische Belastbarkeit
– zeitliche Flexibilität
– Führerschein und eigener PKW aufgrund der ländlichen Region unbedingt erforderlich

WIR BIETEN:
– Fortbildungen
– kompetenzorientierte Zuordnung der Klienten
diverse Entgeltzuschläge (Wochenend-, Nacht-, Feiertags- und Flexibilitätszuschlag)
– Supervisionen
– Fitnessraum
– und viele weitere Benefits

Besuchen Sie uns auf Instagram und lernen Sie unser Team vorab kennen:
https://www.instagram.com/vianova-reutte

Das Mindestentgelt für die Stelle als PÄDAGOGISCHE/R ASSISTENTIN/ASSISTENT beträgt nach SWÖ Kollektivvertrag Gruppe IV/1 € 2.337,60 brutto pro Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung (37 WStd.). Eine höhere Entlohnung ist abhängig von den anrechenbaren Vordienstzeiten und zusätzlichen Qualifikationen.

Weitere Informationen bei Mag.a Angela Woldrich 05672/62486.
Bewerbungen schicken Sie bitte per email an angela.woldrich@vianova-austria.at

oder per Post an
VIANOVA
Planseestr. 13
A-6600 Reutte

mit dem Stichwort “Bewerbung”

Online Petition: Diskriminierung von Menschen mit Behinderung durch das TTHG

Diskriminierung von Menschen mit Behinderung durch das Tiroler Teilhabegesetz

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf und
Menschen mit geistigen Einschränkungen zu den Verlierern des Tiroler Teilhabegesetzes vom
13.12.2017 zählen. Das führt dazu, dass das Teilhabegesetz dem Bundesgesetz zum
Diskriminierungsverbot und der Verfassung Artikel 7, welcher allen Österreichischen Bürgern die freie
Wahl ihres Wohnortes garantiert, widerspricht. Was dem Grundsatz, dass das Landesgesetz dem
Bundesgesetz untersteht, nicht entspricht.

Bitte unterstütze auch du unsere Petition und klicke auf den grünen Daumen!
https://portal.tirol.gv.at/LteWeb/public/ggs/petition/petitionList.xhtml

LRin Fischer besucht VIANOVA

Im Rahmen ihrer Bezirkstour “Hingehen, wo die Menschen sind” besuchte LRin Fischer auch Reutte und machte sich vor Ort ein Bild über die Arbeit von VIANOVA. In Gesprächen mit MitarbeiterInnen und KlientInnen wurden die besonderen Herausforderungen in Corona-Zeiten thematisiert und die Bedeutung von gelebter Inklusion für ein selbstbestimmtes Leben.

https://www.tirol.gv.at/presse/meldungen/meldung/von-der-arbeit-bis-zum-wohnen-inklusion-umfasst-alle-lebensbereiche/

Vianova-Podcast “Jeder Mensch verdient einen regulären Job”


“Menschen mit Behinderung sollen am ersten Arbeitsmarkt Jobs finden, auch wenn sie einen höheren Unterstützungsbedarf haben. Dazu muss man den Job an den Menschen anpassen und nicht umgekehrt” ist Geschäftsführerin Angela Woldrich und ihr Team überzeugt. An der Verwirklichung dieser Vision arbeitet VIANOVA seit vielen Jahren.

ein dabei-austria podcast

Bürgerinitiative – Chronologie

Zeitliche Abfolge:

Februar 2021: Im Sozialausschuss haben sich alle Parteien darauf verständigt, dass die Einstufung von Menschen mit Behinderung als “arbeitsunfähig” geändert werden soll. Der Arbeitsminister soll bis Ende 2021 ein Gesamtkonzept zur Umsetzung vorlegen.

15. Oktober 2020 Rede von NR Heike Grebien zur Parlamentarischen Bürgerinitiative betreffend der Einstufung zur Arbeitsunfähigkeit von Menschen mit Behinderung

13. Februar 2019 7. Sitzung des Ausschusses

Tagesordnungspunkt vertagt

18. Dezember 2018 6. Sitzung des Ausschusses

Tagesordnungspunkt vertagt

3. Dezember 2018 Einlangen weiterer Stellungnahmen

Anwalt für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderung
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/SBI/SBI_00061/imfname_724470.pdf

Österreichischer Behindertenrat
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/SBI/SBI_00059/imfname_724301.pdf

16. Oktober 2018 Petitionsausschuss

Ergebnis: Einholung von Stellungnahmen des Behindertenrats, des Vertretungsnetzes, des Anwalts für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderung sowie des Vereins Bizeps.

Siehe Parlamentskorrespondenz Nr. 1104 vom 16.10.2018
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/BI/BI_00042/index.shtml

Im August 2018 Stellungnahmen 3

Einlangen der Stellungnahmen der Länder

Siehe:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/BI/BI_00042/index.shtml#tab-Uebersicht

6. Juli 2018 Stellungnahme 2

Stellungnahme von: Verbindungsstelle d. Bundesländer zu der Bürgerinitiative (42/BI) betreffend “der Diskriminierung von Menschen mit Behinderung durch die österreichische Gesetzgebung”
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/SBI/SBI_00020/fname_703772.pdf
Weiterleitung an die Bundesländer (mit der Bitte um Stellungnahme innerhalb 8 Wochen)

27.6.2018 Petitionsausschuss

Parlamentskorrespondenz Nr. 772 vom 27.06.2018
https://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2018/PK0772/

Ergebnis: Einholung einer Stellungnahme der Verbindungsstelle der Bundesländer.

17.5.2018 Stellungnahme 1

Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz nimmt mit Bezug auf das Schreiben vom 27.02.2018, Zl. 42/BI-NR/2018, zur Bürgerinitiative Nr. 42 „Diskriminierung von Menschen mit Behinderung durch die österreichische Gesetzgebung” wie folgt Stellung:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/SBI/SBI_00018/imfname_695108.pdf

27.2.2018 Petitionsausschuss

Parlamentskorrespondenz Nr. 158 vom 27.02.2018
https://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2018/PK0158/

Ergebnis: Einholung einer Stellungnahme des Sozialministeriums.

Golf Charity Tournament von Metalltechnik Vils – VIANOVA sagt Danke!

Am 09.06.2018 veranstaltete die Metalltechnik Vils ihr erstes Golf Charity Tournament am Golfplatz auf der Gsteig in Lechbruck. 100 begeisterte Golfer lieferten sich spannende Wettkämpfe und stellten sich in den Dienst der guten Sache. Am Ende freuten sich 4 soziale Einrichtungen aus Reutte und Füssen über beachtliche Spendenschecks.

Der Vorstand, die MitarbeiterInnen und KlientInnen von VIANOVA bedanken sich sehr herzlich bei Herrn Rainer Keller, MTV und den anderen Sponsoren für die großzügige Spende!

 

 

Kira Grünberg auf Stippvisite im Außerfern

Die ÖVP-Nationalrätin besuchte Behinderteneinrichtungen im Bezirk Reutte. Ein ganzes Bündel an Wünschen wurde ihr mitgegeben.

© TscholÖVP-Behindertensprecherin und Nationalrätin Kira Grünberg im Gespräch mit Daniel Sonnweber und Mario Gschnitzer (v. l.), die beide über den Verein Via Nova durch persönliche Assistenz unterstützt werden.Foto: Tschol

Reutte – Einen Einblick in die Arbeit mit Behinderten bzw. Menschen mit besonderem Förderbedarf verschaffte sich ÖVP-Behindertensprecherin und Nationalratsabgeordnete Kira Grünberg am Mittwoch im Außerfern. Neben einem Treffen mit Direktoren – seit der Stilllegung der Sonderschule im Jahr 1997/98 werden im Bezirk Reutte alle Kinder mit Handicap in den Regelunterricht integriert –, einem Gespräch mit dem Reuttener Roland Astl, Landeskoordinator für Inklusion, und einem Besuch in der Lebenshilfe Reutte-Außerfern bekam Kira Grünberg auch einen Einblick in die Arbeit des Vereins Via Nova.

Via Nova begleitet Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen, die auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben Unterstützung benötigen. Derzeit kümmern sich dort 38 Mitarbeiter um rund 90 Klienten. Obfrau Katja Rief und Geschäftsführerin Angela Woldrich sowie Prozessbegleiterin Ruth Vogler stellten jedoch nicht nur ihre Arbeit vor. Sie gaben Grünberg auch zahlreiche Beispiele, wie aufgrund gesetzlicher Vorgaben die Arbeit in der Praxis massiv erschwert wird. Zum Beispiel durch Mehrgleisigkeiten diverser Programme sowie lange Wege zwischen den Beratungsstellen.

Besonders interessiert zeigte sich Grünberg an den Erzählungen von Daniel Sonnweber und Mario Gschnitzer. Beide werden von Assistenten der Via Nova seit ihrer Schulzeit begleitet. Sonnweber hat inzwischen Arbeit an einer Tankstelle gefunden und Gschnitzer führt eine Trafik. „Qualität wird immer auf Grundlage der formellen Ausbildung der Betreuer definiert. Niemand fragt die Betroffenen selbst, was sie als gute Qualität empfinden“, gab Woldrich der Nationalratsabgeordneten anschließend mit auf den Weg – ein Fingerzeig dafür, dass nicht nur Indus­trie und Handwerk, sondern auch die sozialpädagogische Betreuung keine Fachkräfte finden. Rief äußerte außerdem den Wunsch nach einer neutralen Beratungsstelle für Eltern und die Abschaffung von Mehrgleisigkeiten. „Da könnte so viel Geld gespart werden. Das wäre direkt beim Klienten viel besser angelegt. Diese sollen ein selbstständiges Leben ohne uns führen können. Denn unser Ziel ist es ja, uns überflüssig zu machen.“ (fasi)

Tiroler Tageszeitung, 01.06.2018

Parlamentarischen Bürgerinitiative

Menschen mit Behinderung werden durch die österreichische Gesetzgebung diskriminiert.
Deshalb haben wir im Dezember 2017 eine Parlamentarische Bürgerinitiative gestartet und Unterschriften gesammelt.

Am 19. Februar 2018 konnte unsere Obfrau Katja Rief über 1.300 Unterschriften in der Parlamentsdirektion in Wien abgeben. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Wie geht es jetzt weiter?
Unter https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/BI/BI_00042/index.shtml  können Sie online Ihre Stimme abgeben und Menschen mit Behinderung in ihrem Recht auf Arbeit unterstützen.

Die nächste Sitzung des Petitionsausschusses ist am 27.02.2018 und wir hoffen, dass unsere Anfrage noch auf die Tagesordnung kommt. Nach einer Phase der Meinungsbildung (evtl. Fachausschuss, verschiedene Stellungnahmen) könnte unsere Initiative in der nächsten Sitzung des Petitionsausschusses behandelt werden.
Protokolle der Sitzungen finden Sie hier: https://www.parlament.gv.at/PAKT/STPROT/

Dokumente und Presseartikel

Informationen zur Parlamentarischen Bürgerinitiative: Informationen

Antrag der Parlamentarischen Bürgerinitiative: Bürgerinitiative

Einen TV-Bericht in der Sendung konkret zum Thema “Arbeitsunfähigkeit” vom 07.12.2017 finden Sie auf youtube
Pressebericht TT 13.12.2017
Pressebericht Kronenzeitung 03.01.2018 Behinderte ohne Jobchancen
Pressebericht Kronenzeitung 13.02.1018 http://www.krone.at/1639975
Pressebericht von dabei-austria  OTS-Presseaussendung

Rede von NR Heike Grebien zur Parlamentarischen Bürgerinitiative vom 15.10.2020
https://www.facebook.com/100007655144983/videos/2642004059398073/

www.parlament.gv.at/MEDIA/play.shtml?GP=XXVII&INR=58&ITYP=NRSITZ&DEBATTE=7&TS=1602783481

„Welche Unterstützung brauchen Familien mit Behinderung?“ (Fachdiskussion am 24.6.2017 in Innsbruck)

Fachdiskussion

Teil des Symposiums Families, Rights, & Disability
am 24.6.2017 von 15.45-18.00 Uhr

Im Zentrum des Fachaustauschs steht die Frage welcher Angebote es bedarf, um Menschen
mit Behinderungen und ihre Familien zu unterstützen. Wie können behinderte Menschen
unterstützt werden, so dass sie als Familienmitglieder handlungsfähig werden? Welcher Unterstützungsangebote
bedürfen Angehörige, damit Familienmitglieder in ihren unterschiedlichen
Rollen als Kind, Mutter, Vater, Geschwister, Partner/-in gestärkt werden?
Die Podiumsdiskussion soll einen Austausch zwischen Betroffenen, Eltern, Fachkräften und
den Ausbildungsgängen ermöglichen. Ziel ist es, vorhandene Ansätze kennenzulernen und
den Bedarf an Angeboten auszuloten, der auf Unterstützung von Individuen in Familien zielt.

Podiumsdiskussion mit
Katja Rief (Via Nova): Elternperspektive
Beate Klausner-Walter (PH Tirol): Ausbildungsperspektive
Volker Schönwiese (ao. Prof. i.R.) Betroffenenperspektive
Moderation: Angela Woldrich (Bidok) und Lisa Pfahl (Uni Innsbruck)
Lehr-/Forschungsbereich Disability Studies & Inklusive Bildung gemeinsam mit BiDok e.V.
Madonnensaal, Fakultät für Theologie, Karl-Rahner-Platz 3, 2. OG

Die Veranstaltung ist barrierefrei zugänglich & wird in Österreichische
Gebärdensprache übersetzt. Es stehen portable FM Geräte zur Verfügung.
Um Anmeldung bei Sonja Plattner wird gebeten: sonja.plattner@uibk.ac.at