Inklusion hört in Reutte nach der Schule nicht auf!
Davon konnte sich die Bildungsministerin am 5. April in Reutte überzeugen.
Nach ihrem Schulbesuch in der VS Reutte um schulische Inklusion zu erleben, besuchte die Ministerin auch den Elternverein VIANOVA . In Gesprächen mit Eltern, KlientInnen und MitarbeiterInnen informierte sie sich über die Angebote von VIANOVA und interessierte sich besonders für den nachschulischen Lebensweg der Schülerinnen und Schüler mit hohem Unterstützungsbedarf. Am Beispiel von Daniel S. wurde ihr berichtet, wie der Übergang von der Schule in den Beruf pädagogisch begleitet wird, um eine Arbeitsstelle am Ersten Arbeitsmarkt zu finden. Bereits im letzten Schuljahr wird eine persönliche Zukunftsplanung durchgeführt, der individuelle Unterstützungsbedarf erhoben, Schnupperpraktika gesucht, begleitet und zukünftige ArbeitgeberInnen über finanzielle Förderungen informiert und pädagogischen beraten. Sichtbar stolz erzählte Herr S. (8.vl) von seiner Anstellung und seinen Aufgaben bei der Tankstelle Gutmann. Möglich wird dies durch die neue vom Land Tirol geförderte Leistung „mittendrin“. Diese stellt sicher, dass Menschen mit Behinderungen alternativ zu bestehenden Tagesbetreuungsangeboten in „klassischen“ Werkstätten die Möglichkeit bekommen, am Ersten Arbeitsmarkt einer Beschäftigung mit Entlohnung und sozialversicherungsrechtlicher Absicherung nachzugehen.
Die Bildungsministerin beeindruckte das Engagement aller beteiligten Personen und auch die Zusammenarbeit der beteiligten PartnerInnen wie Schule, Gemeinde Reutte, AMS, Kinder- und Jugendhilfe und VIANOVA.